Arbeit statt Almosen!

Arbeit statt Almosen!

Arbeit statt Almosen! 2040 1080 Samuel Lütolf
von Samuel Lütolf,
Kantonsrat,
Küssnacht am Rigi

Bundesbern hat in Rekordzeit ein neues Sozialwerk durch das Parlament gepeitscht. Unter der Schirmherrschaft der Linken und der unlöblichen Mitwirkung der angeblich bürgerlichen Mitteparteien wurde eine Überbrückungs-Rente beschlossen, welche in Tat und Wahrheit eine Entlassungs-Rente darstellt. Mit dieser Vorlage probiert das Parlament gar nicht mal mehr zu verheimlichen, dass ältere Arbeitslose unter dem Druck billiger EU-Ausländer praktisch systematisch aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden. Anstatt jedoch das Problem bei der Wurzel anzupacken und einen echten Inländervorrang einzuführen (So wie es die Begrenzungsinitiative fordern würde), baut man ein neues Sozialwerk. Eine Millionenschwere Nebelpetarde welche die negativen Auswirkungen der Personenfreizügigkeiten verschleiern soll.

Diese Entlassungs-Rente führt nämlich dazu, dass Firmen und Konzerne per sofort kein schlechtes Gewissen mehr haben müssen, wenn Sie Arbeitnehmer ab 58 Jahren auf die Strasse stellen. Die Gepeinigten können dann während 2 Jahren Arbeitslosengeld beziehen und danach bis 65 von der Überbrückungsrente leben. Die Sache hat natürlich noch einen Haken, die Rente soll nämlich nur bis zu einem Vermögen von CHF 50‘000.- und bei Ehepaaren CHF 100‘000.- ausgezahlt werden. So werden wieder genau diejenigen bestraft, welche eigenverantwortlich Sicherheiten gebildet und für das Alter Geld angespart haben. 

Es ist offensichtlich, mit dieser neuen Rente betreiben Bundesrat und Parlament eiskalt Abstimmungskampf gegen die Begrenzungsinitiative. Die negativen Folgen der Personenfreizügigkeit werden mit dieser Rente jedoch nicht behoben, sondern sogar noch verstärkt. Wer nämlich wirklich etwas für die älteren Arbeitnehmer machen will, der gibt Ihnen Arbeit und schiebt sie nicht in eine Rente ab.

Dazu kommt, dass wir vor grossen Herausforderungen stehen was die bestehende Altersvorsorge betrifft. Die AHV hat grosse strukturelle Probleme welche dringend angegangen werden müssen. Aber ebenfalls in der beruflichen Vorsorge stehen grosse Reformen an. Auch deswegen ist es ein absolut schlechter Zeitpunkt jetzt ein neues Vorsorgesystem einzuführen, welches in den nächsten Jahren mehrere hundert Millionen verschlingen wird.

Die vom Parlament verabschiedete Überbrückungsrente ist völlig deplatziert und ein Affront gegenüber der älteren Bevölkerung in diesem Land. Auch Ü60 wollen Arbeit und keine Almosen vom Staat. Deshalb sollten wir entschlossen dafür kämpfen, die Unterschriften für dieses Referendum so schnell als möglich zusammenzubekommen. So dass wenigstens die Bevölkerung über diese sündhafte teure und unverschämte Vorlage abschliessend befinden kann. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Samuel Lütolf,
Kantonsrat,
Präsident Junge SVP Kanton Schwyz,
6403 Küssnacht am Rigi

Jetzt Unterschreiben:
https://entlassungsrente-nein.ch/