Schüler-Interview

Schüler-Interview

Schüler-Interview 1400 933 Samuel Lütolf

Wie kamen Sie darauf, zur JSVP beizutreten?
Mir gefällt der politische Diskurs wie wir ihn in der Schweiz pflegen. Wir diskutieren, ringen um Argumente, stimmen am Schluss ab und pflegen so eine lebendige direkte Demokratie. Weil Freiheit und Selbstbestimmung, die Unabhängigkeit der Schweiz sowie tiefe Steuern, Gebühren und Abgaben für mich im Zentrum meines Engagements stehen war für mich die einzige Partei mit welcher ich mich identifizieren konnte die SVP.

 

Wie stark sind wir vom Asyl- und Sozialmissbrauch betroffen?
Mehr als 90% der Asylsuchenden in unserem Land wären nach heutiger Gesetzgebung eigentlich gar nicht Asylberechtigt. Das Asylwesen ist zu einer Industrie mit sehr vielen Profiteuren verkommen, ungeachtet den Menschen die darunter Leiden. Auch bei der Sozialhilfe haben wir mit grossen Missständen zu kämpfen, es gibt viele Fälle von Sozialhilfeempängern welche mehr Geld erhalten als wenn sie arbeiten würden. Diese Situation ist unhaltbar.

 

Der Kantonsrat des Kantons Schwyz beschloss das Asylheim Biberhof für 5.4 Millionen Schweizerfranken zu kaufen. Was haben Sie von der JSVP noch damit zu tun?
Die JSVP hat das Referendumskomitee aktiv bei der Unterschriftensammlung unterstützt um den Entscheid des Kantonsrats vors Volk zu bringen. Im Komitee bin ich als Co-Präsident aktiv und freue mich, dass wir es geschafft haben innerhalb der zweimonatigen Frist über 1000 Unterschriften zu sammeln. Voraussichtlich im Juni 2018 wird also das Volk befragt werden ob man wirklich 5.4 Mio. ausgegeben will um das Biberhof-Asylheim zu kaufen.

 

Wie weit kann die SVP die Einwanderung von Ausländern unterstützen?
Die SVP steht ein für eine massvolle Zuwanderung. In den letzten 10 Jahren sind rund 800’000 Personen in die Schweiz eingewandert. Unser Land hat 8,3 Mio Einwohner. Auch wenn das die nettesten Menschen der Welt wären, unsere Infrastruktur und Sozialsysteme stossen an Ihre Grenzen. Was eine massvolle Zuwanderung heisst muss Jahr für Jahr je nach Konjunktur entschieden werden, aber 80’000 – 100’000 pro Jahr sind definitiv zu viel. Bei der Abstimmung über die Personenfreizügigkeit wurde vom Bundesrat 8’000, maximal 9’000 versprochen.

 

Was kann man gegen die Menschen tun, die illegal in der Schweiz leben?
Menschen die Illegal in der Schweiz leben haben hier sicher nichts zu suchen und müssen sofort des Landes verwiesen werden.

 

Weshalb sind Sie gegen den EU-Beitritt?
Die Schweiz würde wichtige Volksrechte verlieren, die direkte Demokratie und auch der Föderalismus welcher unser Land immer stark gemacht hat würde zerstört. Schlussendlich hätten wir nichts mehr zu sagen im eigenen Land und würden Fremdbestimmt.

 

Weshalb kommt für Sie ein «JA, für NoBillag» in die Urne?
Alle Schweizer Haushalte werden gezwungen Billag-Gebühren zu zahlen obwohl man das Angebot der SRG unter Umständen gar nicht in Anspruch nimmt, zudem werden auch alle Unternehmen zur Kasse gebeten obwohl ja eigentlich bereits alle Mitarbeiter schon Billag zahlen. Ich bin überzeugt ohne die Monopol-Stellung der SRG im TV- und Radio Markt würde die Medienvielfalt gefördert und vor allem hätten die Leute die Möglichkeit selber zu entscheiden für was sie ihr hart erarbeitetes Geld ausgeben wollen.

 

Was meinen Sie zum Thema «Freie Fahrt für freie Bürger»?
Auf Schweizer Autobahnen wäre meiner Meinung nach an vielen Stellen Tempolimite 140 möglich. Unnötige Tempo 30 Zonen innerorts müssen verhindert werden.

 

Die Weltgesundheitsorganisation WHO will Computerspielsucht als Krankheit anerkennen. Was ist Ihre Meinung dazu?
Das ist für mich keine Krankheit.