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Samuel Lütolf

Zu viel des Guten!

Zu viel des Guten! 1920 992 Samuel Lütolf

Diese Kolumne ist am Samstag, 9. November im Bote der Urschweiz erschienen.

8’544’527 Personen lebten Ende 2018 in der Schweiz. Zu Beginn des Jahres 2007 waren es deren 7’508’739. Dies ergibt 12 Jahre und zusätzlich 1’035’788 Einwohner, das macht pro Jahr ein durchschnittliches Bevölkerungswachstum von 86’316 Personen. Die Geburtenrate in der Schweiz liegt bei 1,54 Geburten pro Frau (2016), und dies kann das enorme Bevölkerungswachstum also nicht erklären. Der Fall ist klar: Es ist die immens hohe Zuwanderung von netto mehr als 85’000 Menschen pro Jahr, die unser Land an allen Ecken und Enden an seine Grenzen bringt.

Auswirkungen verursachen Probleme, angefangen beim immer mehr zunehmenden Verkehr: Das Bundesamt für Raumentwicklung rechnet mit rund 1,9 Milliarden Franken (2015), welche uns der Verkehrsstau pro Jahr kostet. Weitere Probleme verursachen die ständig steigenden Mieten und Immobilienpreise, kein Wunder bei 1 Million zusätzlichen Interessenten. Dazu kommt, dass ältere Arbeitnehmer regelmässig aus dem Arbeitsmarkt verdrängt und durch Jüngere aus europäischen Nachbarländern ersetzt werden. Oder überfüllte Züge und ausufernde Kosten im Sozialwesen, wenn Ausländer als Leistungsempfänger massiv übervertreten sind. Weitere Effekte sind ein enormer Verlust an Kulturland sowie ein riesiger Ressourcenverschleiss durch die intensive Bautätigkeit.

Die steigende Kriminalität bereitet Sorgen: Einst gehörte die Schweiz zu den sichersten Ländern der Welt, das war einmal. Schwere Gewaltdelikte gehören bereits zur Tagesordnung. Im Jahr 2017 waren ganze 74 Prozent der wegen Vergewaltigung verurteilten Erwachsenen Ausländer. Migranten sind insgesamt – obwohl sie nur rund 25 Prozent der Bevölkerung ausmachen – für mehr als die Hälfte aller Straftaten verantwortlich. Es wird auch nicht besser, die Tendenz ist höchst besorgniserregend, die Zahl der Beschuldigten von ausländischen Staatsangehörigen ist 2018 um weitere 4 Prozent angestiegen.

Vernunft statt kurzfristige Profite: Das Problem sind aber bei all den geschilderten Auswirkungen der massiven Zuwanderung nicht die Ausländer selbst, sondern die Leichtfertigkeit unserer Schweizer Politik. Man will der immensen Zuwanderung keinerlei Schranken setzen. Also ist die Politik das Problem und nicht die Ausländer. Es spielt nämlich keine Rolle, wer die 1 Million Menschen sind oder woher sie kommen, es sind schlicht in der Anzahl zu viele. Wir brauchen auch in Zukunft Zuwanderung – aber bitte vernünftig und mit Weitsicht.

Der Souverän wüsste wie: Bereits 2013 erkannte das Schweizer Volk die verheerenden Entwicklungen und traf mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative eine weise Entscheidung. Was im Parlament in Bern damit gemacht wurde, ist bereits hinlänglich bekannt. Die Stimmbevölkerung wird nicht mehr ernst genommen. Die Polit-Elite in Bern nimmt die wahren Sorgen der Menschen nicht mehr wahr und ist vorwiegend mit sich selber beschäftigt. Ich kann nachvollziehen, dass unter diesen Umständen viele Leute bei den Wahlen lieber zu Hause blieben. Jedoch braucht es genau in diesen Zeiten eine deutliche Stimme der Vernunft! Es darf nicht sein, dass wir die Schweiz ausbluten lassen. Bereits nächstes Jahr, wenn es um die Abstimmung zur Begrenzungsinitiative geht, wird sich eine weitere Chance ergeben. Nur ein Ja zur Begrenzungsinitiative kann die masslose Zuwanderung stoppen und die Schweiz vor dem Kollaps bewahren. Lasst uns für unsere Schweiz kämpfen, immerhin das schönste Land der Welt!

Samuel Lütolf, Küssnacht am Rigi
Präsident Junge SVP Kanton Schwyz

Kolumne aus dem Bote herunterladen (PDF)

Etwas erstaunlich ist, dass der Küssnachter JSVP-Kandidat Samuel Lütolf 19,5 Prozent seiner Stimmen jenseits der SVP-Listenverbindung holen konnte.

Etwas erstaunlich ist, dass der Küssnachter JSVP-Kandidat Samuel Lütolf 19,5 Prozent seiner Stimmen jenseits der SVP-Listenverbindung holen konnte. 1442 936 Samuel Lütolf

Lütolf erzielte das drittbeste Küssnachter Resultat.

Lütolf erzielte das drittbeste Küssnachter Resultat. 838 732 Samuel Lütolf

Aus dem FS-Artikel vom 22.10.2019:

Glücklich zeigt sich auch Samuel Lütolf, Präsident der Jungen SVP Kanton Schwyz. Seine Wählerbasis hat der 22-Jährige im Bezirk: Er erhielt insgesamt 1145 Stimmen, davon 466 aus Küssnacht – also fast die Hälfte. Damit erzielte Lütolf das drittbeste Küssnachter Resultat. «Ich bin absolut zufrieden und als Parteipräsident freut es mich auch, dass wir die stärkste Jungpartei im Kanton bleiben.» Auf die Frage, ob er im Frühling für den Kantonsrat kandidieren wird, meint Lütolf: «Das Resultat bestätigt mich in meiner Arbeit. Eine Kandidatur im Frühling will ich nicht ausschliessen.»

Er achte sehr auf die Qualität der Inhalte, die er teile und wolle seriöse und keine nervige Politik machen, erklärt Lütolf seine Strategie.

Er achte sehr auf die Qualität der Inhalte, die er teile und wolle seriöse und keine nervige Politik machen, erklärt Lütolf seine Strategie. 1206 1080 Samuel Lütolf

Ein Blick auf die gesellschaftspolitischen Haltungen der Küssnachter Wahlkandidaten.

Ein Blick auf die gesellschaftspolitischen Haltungen der Küssnachter Wahlkandidaten. 1920 577 Samuel Lütolf

Im FS vom 11. Oktober wurden die Küssnachter Kandidaten für National- und Ständerat nach Ihren Gesellschaftspolitischen Haltungen befragt.

Meine Statements:

Jüngster gegen Stimmrechtsalter 16
Auch das Stimmrechtsalter 16 kommt demnächst wieder auf den Tisch. Im Nationalrat ist derzeit ein entsprechender Vorstoss hängig, den Vertreter aller Parteien, mit Ausnahme der SVP, unterzeichneten.
Etwas erstaunen mag das deutliche Nein des jüngsten Küssnachter Kandidaten Samuel Lütolf. Der 22-Jährige knüpft das Stimm- und Wahlrecht an die Rechte und Pflichten, welche die Volljährigkeit mit sich bringt: «Ich finde es wichtig, dass jeder Stimmbürger als Einzelner und auch als Teil der Gesellschaft die Entscheidungen an der Urne und deren Auswirkungen vollumfänglich mittragen muss», erklärt er. «Mit einem Stimmrechtsalter von 16 Jahren wäre das nicht mehr gegeben.»

Lütolf gegen Homo-Ehe
Einzig Samuel Lütolf lehnt die Gleichstellung klar ab. Die Ehe bilde die natürliche Verbindung von Frau und Mann, sagt der Küssnachter Nationalratskandidat. Sie sei das Fundament unserer Gesellschaft und sichere den Fortbestand kommender Generationen. Dass die Ehe heterosexuellen Paaren vorbehalten bleibe, bezwecke keinerlei Diskriminierung anderer Lebensformen, sagt Lütolf und ergänzt: «Homosexuelle Paare können sich mit einer auf dem Zivilstandsamt beurkundeten, eingetragenen Partnerschaft ebenfalls gegenseitig absichern. Der Status der eingetragenen Partnerschaft ist mit der Ehe bereits praktisch identisch und reicht daher völlig aus.»

4-TEENS Jugendmagazin: Interview

4-TEENS Jugendmagazin: Interview 1200 383 Samuel Lütolf

Alle vier Jahre wieder wählen wir unser nationales Parlament. Am 20. Oktober ist es wieder soweit. Deine Eltern oder du selber bestimmen, wie sich die Politik in den nächsten Jahren entwickeln soll. Auch wir Jungen haben da ein indirektes oder ab 18 Jahren ein direktes Mitspracherecht. Zeit also, um junge Kandidierende vorzustellen, die sich bereits stark politisch engagieren.

Samuel Lütolf
Junge SVP – Kanton Schwyz – 22 Jahre alt

Was ist für dich die Faszination an der Politik?
Es geht darum wie wir als Gesellschaft zusammenleben möchten. Dazu gibt die Politik in Form von Gesetzen die Rahmenbedingungen vor. Die Politik ist sozusagen wie ein grosser Wettbewerb der Ideen. Es geht darum eigene Ideen zu entwickeln, sich aber auch mit anderen Ideen auseinanderzusetzen. Vor- und Nachteile abzuwägen und sich persönlich eine Meinung zu bilden. Hierbei kann man jeden Tag sehr viel dazulernen, das fasziniert mich besonders.

Weshalb möchtest du dich politisch einsetzen?
Über alles gesehen geht es uns in der Schweiz heute sehr gut. Für mich ist aber klar, das ist noch lange keine Selbstverständlichkeit. Ich bin überzeugt, wir müssen dafür kämpfen, dass es uns auch in Zukunft gut geht.

Weshalb kannst du dich mit deiner Partei identifizieren? Wie hast du das bemerkt?
Ich setzte mich dafür ein, dass die Schweiz eigenständig bleibt und wir in unserem Land weiterhin selber entscheiden können. Die (J)SVP ist die einzige Partei welche sich konsequent gegen die Anbindung an die Europäische Union wehrt, deshalb ist es die einzige Partei mit der ich mich identifizieren kann.

Was möchtest du mit der Kandidatur erreichen?
Wir wollen zeigen, dass es auch viele Junge Menschen gibt die sich aktiv einbringen möchten und bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Schlussendlich geht es ja um unsere Zukunft. Mit meiner Kandidatur möchte ich aber vor allem auch andere Junge Menschen davon überzeugen, dass es wichtig ist Wählen zu gehen. Wir haben ein Privileg und das sollten wir unbedingt nutzen.

Politik ist nicht langweilig, weil…
…wir in der Schweiz mit unserer direkten Demokratie, die einmalige Chance haben als Bürger unsere Zukunft aktiv mitzugestalten.

SVP Küssnacht empfiehlt Ihnen einstimmig: Schreiben Sie Samuel Lütolf, den einzigen bürgerlichen Kandidaten aus Küssnacht am Rigi, zwei Mal auf Ihre Liste.

SVP Küssnacht empfiehlt Ihnen einstimmig: Schreiben Sie Samuel Lütolf, den einzigen bürgerlichen Kandidaten aus Küssnacht am Rigi, zwei Mal auf Ihre Liste. 1024 864 Samuel Lütolf

Medienmitteilung der SVP Bezirk Küssnacht:

[…] Mit Samuel Lütolf kandidiert ein Küssnachter für den Nationalrat, der sich bereits seit mehreren Jahren stark engagiert. Der Fall ist klar, ausser der SVP haben sich alle anderen Parteien aus dem bürgerlichen Lager entfernt. Mit immer mehr neuen Gebühren und Abgaben will man den Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen.

Noch schlimmer – mit der Zustimmung zum Rahmenabkommen wollen alle Parteien, ausser der SVP, unsere bewährte direkte Demokratie schlichtweg zerstören. Hier braucht es Gegenstimmen. Die SVP Küssnacht empfiehlt Ihnen einstimmig: Schreiben Sie Samuel Lütolf, den einzigen bürgerlichen Kandidaten aus Küssnacht am Rigi, zwei Mal auf Ihre Liste.

Schweizerzeit Magazin: «In 23 Tagen wird gewählt! Wo steht die SVP?»

Schweizerzeit Magazin: «In 23 Tagen wird gewählt! Wo steht die SVP?» 1800 1001 Samuel Lütolf

Ulrich Schlüer im Gespräch mit Albert Rösti, SVP-Parteipräsident und Nationalrat/BE, Oskar Freysinger, alt Staatsrat/VS, Nina Fehr Düsel, SVP-Kantonsrätin/ZH und Samuel Lütolf, Nationalratskandidat Junge SVP/SZ.

Die Küssnachter National- und Ständeratskandidaten stehen Red und Antwort

Die Küssnachter National- und Ständeratskandidaten stehen Red und Antwort 1920 600 Samuel Lütolf

Im Freien Schweizer vom 27. September 2019 wurden alle Küssnacher National- und Ständeratskandidaten zu verschiedenen politischen Sachvorlagen befragt.

Meine Haltung zur Volksinitiative für…

…ein Verhüllungsverbot?
-> JA

…ein Finanzierungsverbot von Kriegsmaterialproduzenten (sog. Kriegsgeschäfte-Initiative)?
-> NEIN

…eine Schweiz ohne synthetische Pestizide?
-> NEIN

…mehr Transparenz in der Politikfinanzierung (sog. Transparenz-Initiative)?
-> NEIN

…einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub (sog. Inititiative Vaterschaftsurlaub jetzt!)?
-> NEIN

…verantwortungsvolle Konzerne (sog. Konzernverantwortungsinitiative)?
-> NEIN

…mehr bezahlbare Wohnungen? (negativ)
-> NEIN

…eine massvolle Zuwanderung (sog. Begrenzungsinitiative)?
-> JA

…sauberes Trinkwasser?
-> NEIN

1) Was ist gegen die steigenden Krankenkassenprämien zu tun?
Politiker, Pharmaindustrie, Ärzte aber auch Patienten wollen den Leistungskatalog immer weiter ausbauen. Durch diese immer weiter ausufernde Abdeckung von allen möglichen Krankheitsrisiken bleibt die Eigenverantwortung Zunehmend auf der Strecke. Zudem brauchen wir mehr Transparenz im Bezug auf Qualität und die Preise im Gesundheitswesen, damit soll die Wahlfreiheit der Patienten gestärkt werden.

2) Wie ist die Altersvorsorge langfristig zu finanzieren?
Zuerst brauchen wir die Angleichung des Rentenalters von Mann und Frau auf je 65 Jahre. Danach schrittweise eine Erhöhung des Rentenalters. Damit einhergehend müssen wir das Rentenalter aber flexibilisieren, so dass jeder selber Entscheiden kann wie lange er arbeiten möchte oder kann.

3) Soll die Schweiz weiterhin den bilateralen Weg beschreiten?
Selbstverständlich. Deshalb darf die Schweiz auf keinen Fall das EU-Rahmenabkommen unterzeichnen. Der Rahmenvertrag würde nämlich das Ende des bilateralen Wegs auf Augenhöhe bedeuten. Mit einem Rahmenabkommen wird die EU einseitig Gesetze erlassen, welche die Schweiz übernehmen müsste. Wir brauchen gute wirtschaftliche Beziehungen, auf keinen Fall aber stärkere Anbindung an die EU.

4) Welche Ziele und Massnahmen soll die Schweiz in der Klimapolitik verfolgen?
Der Einfluss der Schweiz auf das Weltklima ist minimal. Mit Verboten und zusätzlichen Abgaben unsere Produkte und Dienstleistungen zu verteuern, ohne dabei eine Wirkung zu erzielen, macht absolut keinen Sinn. Wir müssen unsere Wirtschaft stärken, damit Firmen investieren können, um weiter innovativ zu bleiben. Fortschritt hilft auch dem Klima, sozialistische Verbote und Vorschriften tun das nicht.

5) Was soll der Staat tun, um der wachsenden Mobilität gerecht zu werden?
In den letzten 13 Jahren sind über 1 Mio. Menschen in die Schweiz eingewandert. Entsprechend brauchen wir auch die Infrastruktur. Leider wurde hier in den letzten Jahren klar zu wenig gemacht, das muss sich ändern. Strassen müssen entsprechend dem zunehmenden Verkehr ausgebaut und erneuert werden. 

Jung, freiheitlich, selbstbestimmt

Jung, freiheitlich, selbstbestimmt 1000 838 Samuel Lütolf

von Fabian Duss

Samuel Lütolf ist Jungunternehmer und -politiker. Er ist zwar der jüngste der sechs Küssnachter Nationalratskandidaten, aber keineswegs der unerfahrenste.

Mit Samuel Lütolf könnte man stundenlang über Politik diskutieren, und das über einen bunten Strauss von Themen. Der politische Diskurs bereite ihm Freude, sagt der 22-jährige Küssnachter, der die Nationalratswahlliste der Jungen SVP des Kantons Schwyz anführt. Seit Anfang März präsidiert Lütolf die JSVP. Bereits mit 16 Jahren trat er der Küssnachter SVP bei, wo er mittlerweile als Vizepräsident amtet. Ihn politisierte deren Kampf gegen eine stärkere EU-Anbindung der Schweiz und für eine Begrenzung der Zuwanderung. Deshalb kam für ihn nur die Volkspartei in- frage. «Lokalpolitik reizt mich aber nach wie vor am stärksten», sagt er heute. Da könne man am meisten bewegen.

Bewegen möchte Lütolf am 20. Oktober auch Jungwähler – und zwar an die Urne. Stimmen und wählen sei sinnvoller und effektiver, als die Faust im Sack zu machen, findet Lütolf.

Im Wahlkampf setzt die JSVP etwas stärker auf das Internet, vernachlässigt aber den offline-Bereich nicht. Lütolf sagt, er schätze den direkten Austausch mit den Wählern. Finanziert wird sein Wahlkampf übrigens primär durch seine Partei – und dort wiederum hauptsächlich durch Mitgliederbeiträge. «Unser Budget ist klein und wir machen möglichst viel selber», erklärt er.

Samuel Lütolf NR-Kandidat aus Küssnacht JSVP/SVP
Samuel Lütolfs Maximen heissen Freiheit und Selbstbestimmung. Über seine weitere politische Verortung gibt sein persönlicher Smartspider Auskunft.

Dem Freiheitsdrang gefolgt

Jungpolitiker Lütolf hat in den letzten Jahren auch beruflich vorwärts gemacht. Nach seiner Ausbildung zum Mediamatiker bei der Swisscom gründete er im Mai 2018 mit einem 34-jährigen Geschäftspartner die openbyte GmbH, eine Dienstleistungsfirma im Bereich Online-Kommunikation und Web-Entwicklung. Er habe sich nach dem Lehrabschluss schlicht nicht vorstellen können, sich irgendwo zu bewerben, sagt Lütolf. Stattdessen folgte er seinem starken Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung und bilanziert heute, seine Arbeit sei zwar herausfordernd, zeitintensiv und manchmal nervenaufreibend, dafür könne er selber und frei ent- scheiden und vor allem wisse er morgens, wofür er aufstehe. Daneben arbeitete Samuel Lütolf bis vor kurzem bei der A. Ehrler AG im Bereich Administration und Planung. Dafür bleibt nun aber keine Zeit mehr, denn in Bälde beginnt er an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ein Wirtschaftsrecht-Studium.

Liberal und konservativ zugleich

In seiner Freizeit spielt Samuel Lütolf gerne Theater. Zuletzt wurde er gar für eine Rolle in einer Werbekampagne einer Brauerei verpflichtet. Aus Zeitmangel beschränke sich seine Rolle beim Gselle-Theater künftig aber auf jene des Zuschauers, sagt Lütolf. Der 22-Jährige hat ausserdem ein Flair für Rock ’n’ Roll und spielt Alt- und Tenor-Saxophon. Daneben fährt er leidenschaftlich Töff. «Wenn ich eine ruhige Minute brauche und meinen Kopf durchlüften will, drehe ich eine Runde», sagt er. Runden dreht er auch ab und zu auf der Finnenbahn und besucht regelmässig das Fitnessstudio.

Samuel Lütolf ist vielfältig interessiert und sehr lernbegierig. In politischer Hinsicht bezeichnet er sich als «wirtschaftsliberal und in gesellschaftlichen Fragen konservativ». Und was braucht es, damit er am Abend des 20. Oktobers zufrieden ist? «Die JSVP bleibt die stärkste Schwyzer Jungpartei und die SVP behält ihre Sitze im National- und Ständerat.» Was seine eigene Kandidatur angehe, freue er sich über jede Stimme, sagt Lütolf. Das motiviere ihn.

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