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Samuel Lütolf

Stellungnahme: Sollen Linke und Nette die Schweiz zerstören?

Stellungnahme: Sollen Linke und Nette die Schweiz zerstören? 1920 924 Samuel Lütolf

von Anja Schelbert aus dem «Bote der Urschweiz» vom 22.08.2019

[…] Samuel Lütolf, Präsident Junge SVP Kanton Schwyz und Befürworter der Werbekampagne, erklärt die Gründe: «Es ist sehr wichtig, dass die SVP Aufklärungsarbeit leistet. Als einzige Partei wehrt sie sich gegen die völlig unverantwortliche Politik der Linken und Netten, welche die Schweiz aushöhlt.»

EU-Rahmenabkommen sei ein «Unterwerfungsvertrag»

Damit meint Lütolf den EU-Rahmenvertrag. Damit soll die Anwendung bestehender und zukünftiger Marktzugangsabkommen geregelt werden. Mit genau diesem EU-Rahmenvertrag wolle man die direkte Demokratie in der Schweiz zerstören, erklärt Lütolf. «Die Zurückhaltung der anderen Parteien jetzt kurz vor den Wahlen ist ein einziges Täuschungsmanöver. Danach, wahrscheinlich mit der FDP an der Spitze, werden alle Parteien dem EU-Unterwerfungsvertrag ohne Zögern zustimmen», ist er sich sicher.

Das umstrittene Wahlkampfsujet überzeuge ihn deshalb im Ganzen: «Es hat eine sehr wichtige Botschaft und bringt kontroverse Diskussionen in Gang. Das ist auch Sinn und Zweck. Es ist die Pflicht der SVP, die Bevölkerung zu warnen, das Thema ernst zu nehmen.»

Es gehe dabei längst nicht nur um «irgendeinen Apfel und ein paar Würmer». Auch Image-Einbussen oder negative Auswirkungen auf den Wahlerfolg seien in diesem Zusammenhang für die SVP nebensächlich: «Es geht einzig und allein um die Schweiz und den akut drohenden Verlust unserer direkten Demokratie.»

Weitere vom «Boten» angefragte SVP-Politiker, wie etwa die beiden Nationalräte Pirmin Schwander und Marcel Dettling, waren gestern und vorgestern für eine Stellungnahme zur umstrittenen Wahlwerbung nicht zu erreichen.


EU-Waffenrecht ist nutzlos und unnötig

EU-Waffenrecht ist nutzlos und unnötig 1440 1080 Samuel Lütolf

Um den Terrorismus zu bekämpfen hat die EU ihr Waffenrecht verschärft. Als Mitglied des Schengen-Raums soll die Schweiz die entsprechenden Bestimmungen nun auch übernehmen. Dass terroristische Attentate jedoch praktisch ausnahmslos mit illegalen Waffen begangen werden, scheinen die EU-Bürokraten schlicht übersehen zu haben. Das neue EU-Waffenrecht ist ein nutzloses und unnötiges Gesetz. Es bestraft all jene, welche immer einen verantwortungsvollen Umgang mit der Waffe gepflegt haben. Gehen Sie abstimmen und legen Sie ein Nein in die Urne, damit dem EU-Kuschelkurs endlich Einhalt geboten werden kann.

Nationalratskandidatur!

Nationalratskandidatur! 1920 841 Samuel Lütolf

Am 27. April nominierten mich die Mitglieder der JSVP Kanton Schwyz in Oberarth für die Nationalratsliste. Ich freue mich daher als Kandidat der Jungen SVP für den Nationalrat zu kandidieren.

Mein Ziel ist es unsere schweizerischen Werte und Gepflogenheiten zu verteidigen! Ich möchte weiterhin in einer freien uns sicheren Schweiz leben. Ich freue mich wenn ich im Herbst auf Ihre Stimme zählen darf. Besten Dank!

Das STAF-Monsterwerk ist weder nachhaltig noch ehrlich

Das STAF-Monsterwerk ist weder nachhaltig noch ehrlich 1200 800 Samuel Lütolf

Am 19. Mai stimmen wir über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF) ab. Bei Annahme der Vorlage soll die AHV zusätzliche 1.2 Milliarden Franken aus 0.3% höheren Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen erhalten, dies als «sozialer Ausgleich» für 2 Milliarden Ausfälle bei den Unternehmenssteuern. Das bedeutet die AHV-Beiträge der mittelständischen Bevölkerung werden erhöht, um die Senkung der Unternehmenssteuern zu bezahlen. «Asozialer Ausgleich» wäre hier wahrlich die treffendere Bezeichnung. 

Die AHV hat ein demographisches Problem. Immer weniger Beitragszahler finanzieren immer mehr AHV-Bezüger. Diese Herausforderung muss nachhaltig gelöst werden. Mit der Zusatzfinanzierung für die AHV wird die Problematik der AHV-Finanzierung jedoch einfach hinausgeschoben. Der Druck auf die Politiker, eine ehrliche und lösungsorientierte Reform auszuarbeiten, würde entfallen.

Nein, ich kann dieser Päcklivorlage wirklich nicht viel abgewinnen. Mit der Verknüpfung dieser beiden total sachfremden Vorlagen probiert man die Stimmbürger dreist zu erpressen. Überzeugt lege ich am 19. Mai ein Nein in die Urne. 

Jungunternehmer, Küssnachter und seit Kurzem neuer JSVP-Präsident

Jungunternehmer, Küssnachter und seit Kurzem neuer JSVP-Präsident 1230 1080 Samuel Lütolf
«Freier Schweizer» vom 22. März 2019 (PDF) 

Er ist Jungunternehmer, Küssnachter und seit Kurzem Präsident der Jungen SVP im Kanton Schwyz. Ein Gespräch mit Samuel Lütolf über Politik und Provokation.

von Matthias Niederberger, erschienen in der Freitags-Ausgabe des «Freien Schweizers» vom 22. März 2019

Am 9. März wurden Sie zum Präsidenten der JSVP Schwyz gewählt. Weshalb ist es für Sie wichtig, sich politisch zu engagieren?
Samuel Lütolf: Ich bin überzeugt, dass es sich nach wie vor lohnt, sich für eine Sache und für die Gesellschaft einzusetzen. In der Schweiz haben wir so viele Mög- lichkeiten, uns politisch einzubringen – das muss man einfach nutzen. Und ich möchte weiterhin in einem Land leben, wo wir selber bestimmen und frei leben können. Das motiviert mich.

Haben Sie diese Präsidentschaft angestrebt?
Nein, gar nicht. Ich war bereits im Vorstand der Jungen SVP, dort konnte ich Erfahrung sammeln. Das Präsidium hat sich Schritt für Schritt ergeben. Ich freue mich enorm über das Vertrauen und die Unterstützung aus der Partei.

Wo liegen Ihre politischen Schwerpunkte?
Als junger Unternehmer möchte ich natürlich gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen im Kanton Schwyz. Zudem sind mir tiefe Steuern, insbesondere für den Mittelstand, sehr wichtig.

2019 ist Wahljahr. Was ist Ihr Ziel?
Mein primäres Ziel ist es, dass wir die jungen Leute an die Urne bringen. Oft hört man: «Wieso soll ich überhaupt noch wählen oder abstimmen gehen – die Politiker machen ja sowieso was sie wollen.» Aber die Stimmbürger können etwas verändern, es nicht einfach so nehmen, wie es ist. Man muss an die Urne gehen, wenn man will, dass sich etwas ändert. Zudem möchten wir die wählerstärkste Jungpartei im Kanton Schwyz bleiben.

Wo gibt es Konflikte zwischen euch und der Mutterpartei?
Thematisch sind wir uns eigentlich fast immer einig. Wir haben die gleichen Werte, an denen wir uns orientieren. Die JSVP sagt gewisse Dinge noch etwas deutlicher als die Mutterpartei. Das Biberhof-Referendum zum Beispiel kam massgeblich wegen uns zustande, die Mutterpartei wollte zunächst davon absehen. Wir konnten die anwesenden Mitglieder an der Parteiversammlung überzeugen.

Wie sieht die Zukunft der Jungparteien aus: Social Media oder Wahlkampf auf der Strasse?
Selbstverständlich nutzen wir Social Media und haben Leute in der Partei, die spezifisch für diese Kanäle zuständig sind. Das ist uns sehr wichtig und man kann damit wirklich etwas bewegen. So hatten wir beispielsweise eine Aktion, wo man mittels Facebook-Kommentar der Kantonspolizei für ihren Einsatz danken konnte. Wir gestalteten anschliessend ein Plakat mit diesen Kommentaren und haben es der Polizei übergeben.

Ein Kommentar ist schnell geschrieben. Kann man mithilfe der neuen Medien junge Leute auch für ein langfristiges Engagement gewinnen?
Durch Social Media erhöhen wir einfach unsere Wahrnehmung und dadurch, dass wir mehr wahrgenommen werden, gewinnen wir auch frische Leute. Aber es handelt sich einfach um einen zusätzlichen Kanal und ist sicher nicht der einzig wichtige Faktor. Wir haben in der JSVP eigentlich nicht so Probleme, neue Mitglieder zu finden. Aber natürlich muss man immer dranbleiben.

Wie soll die Junge SVP unter Ihrer Leitung wahrgenommen werden?
Wir wollen eine konstruktive Kraft sein im ganzen Kanton. Aber auch eine kritische Stimme, die Dinge hinterfragt und unangenehme Fragen stellen muss.

Die Junge SVP ist bekannt für ihre provokativen Plakate und Flyer. Im Abstimmungskampf zur Selbstbestimmungsinitiative überraschte die Mutterpartei mit einer diskreten und unauffälligen Kampagne. Welchen Stil pflegen Sie? 
Provokation darf meiner Meinung nach ein Stilmittel sein, muss aber immer dem Zweck dienen. Wichtig ist mir, dass die Argumentation fundiert ist. Die JSVP provoziert nicht der Pro- vokation wegen, sondern um ein politisches Ziel zu erreichen.

Wo sind Ihre roten Linien?
Ob eine Provokation zu weit geht, muss immer im Einzelfall entschieden werden. Für jeden ist die Schmerzgrenze an einem anderen Ort. Ich habe keine strikten roten Linien und bin der Meinung, man soll pointiert seine Argumente rüberbringen dürfen.

Auch die JUSO setzt immer Mal wieder auf Provokation. Gibt es da nicht gewisse Gemeinsamkeiten mit der Jungen SVP?
Nein, ich sehe überhaupt keine Gemeinsamkeiten. Wir gehen fundiert und sachlich an ein Thema, auch wenn wir auf Provokation setzen. Bei der JUSO habe ich manchmal das Gefühl, es geht um das Provozieren des Provozierens wegen.

Momentan gehen junge Leute auf die Strasse um für das Klima zu streiken. Was denken Sie darüber?
Diese Art von Symbolpolitik sagt mir persönlich nicht sehr viel. Wir haben in der Schweiz sehr wenig Einfluss auf das Weltklima. Die Schüler fordern mehr Auflagen, mehr Gebühren und mehr Abgaben – das finde ich völlig unnötig. Es schwächt nur die Wettbewerbsfähigkeit des Werkplatzes Schweiz. Dadurch, dass wir international in der Wirtschaft verankert sind, hät- ten wir dort die Möglichkeit in Form von Innovation etwas zu bewegen. Insgesamt finde ich die Klimastreiks etwas lächerlich und mich stört es, dass die Schüler während der Schulzeit auf die Strasse gehen.

Haben Sie keine Angst vor dem Klimawandel?
Das Klima hat sich schon immer verändert. Der Mensch ist sicher zu einem gewissen Mass für den Klimawandel verantwortlich. Die ganze Hysterie ist aber für mich völlig übertrieben. Auch in diesem Bereich wünschte ich mir mehr Sachlichkeit. Mit Forschung und Innovation sowie guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft können wir viel mehr erreichen.

Klima und Trump bewegen die Jugend, Kantonal- und Kommunalpolitik eher weniger. Wie kann man junge Menschen für Raumplanung begeistern?
Ich bin überzeugt, das politische Engagement lohnt sich für einen selbst. Man eignet sich viel Wissen an, das für den Beruf und das ganze Leben hilfreich ist. Das ist meine persönliche Motivation und so argumentiere ich auch im Gespräch mit anderen jungen Leuten. Und gerade ein Thema wie Raumplanung ist nicht so trocken, wie man zunächst annimmt. Zudem kann man in der eigenen Gemeinde oder im eigenen Bezirk immer noch am meisten bewegen, was befriedigend ist.

Um nochmals zu den Parallelen mit der JUSO zurückzukommen: Wie die JUSO lehnt ihr das ausgearbeitete Transparenzgesetz ab, über das am 19. Mai abgestimmt wird. Für die JUSO gibt es zu viele Schlupflöcher – wieso seid ihr dagegen?
Die Schwyzer Bevölkerung hat die Initiative der JUSO angenommen. Aus meiner Sicht führt die Umsetzung zu zu viel Bürokratie. Ich hätte mich gefreut, wenn man die Initianten hätte zufrieden- stellen können mit dem Gesetz. Dafür hätte es aber auch ein Entgegenkommen von linker Seite gebraucht. Doch sie haben immer weitere Verschärfungen gefordert. Einschränkungen, wenn man sie sowieso umgehen kann, machen für mich aber nicht wirklich Sinn. Auch wenn die Initiative angenommen wurde, kann ich dieses Gesetz nicht befürworten. Das Ziel der Initiative war mehr Transparenz. Dieses Gesetz führt aus meiner Sicht nicht wirklich dazu.

An der Fasnacht marschierten kürzlich als Ku-Klux-Klan verkleidete Leute durch Schwyz. Haben wir in Schwyz ein Problem mit Rechtsradikalismus?
Nein, dieser Meinung bin ich nicht. Das sind so wenige Leute, dass man nicht von einem Problem sprechen kann. Bei der Jungen SVP gibt es übrigens Nulltoleranz. Wenn wir merken, dass jemand solches Gedankengut pflegt, wird er oder sie sofort ausgeschlossen. Das ist statutarisch geregelt. Diesen Fall gab es aber noch nie.

«Freier Schweizer» vom 22. März 2019 (PDF) 

Weder Fortschritt noch Verbesserung – NEIN zur Teilrevision der Nutzungsplanung

Weder Fortschritt noch Verbesserung – NEIN zur Teilrevision der Nutzungsplanung 1068 770 Samuel Lütolf

Im direkten Vergleich zwischen der Vorlage zur Revision des Zonenplans, welche 2013 abgelehnt wurde und der neuen Vorlage, über welche wir am Sonntag 10. Februar 2019 abstimmen, kann man keine wirklichen Unterschiede feststellen (Einzig einige umstrittene Grundstücke wurden in der neuen Vorlage ausgenommen). Hinsichtlich der Tatsache, dass 2013 erst eine Rüge des Verwaltungsgerichts den Bezirksrat stoppen konnte, die gleiche Vorlage im gleichen Jahr erneut zu Abstimmung zu bringen, ist dieses Vorgehen des Bezirksrates demokratiepolitisch erneut äusserst bedenklich.

Ich frage mich, war es wirklich nicht möglich, innerhalb von mehr als 5 Jahren eine neue und bessere Vorlage auszuarbeiten? Auch das Engagement von ehemaligen Bezirksräten oder Bezirksrätinnen im Abstimmungskampf wirkt kurios. Es riecht förmlich nach alten Schulden, welche jetzt endlich getilgt werden sollen.

Dazu kommt, dass das angestrebte Bevölkerungswachstum in Küssnacht mittlerweile kritischer betrachtet wird. Zuerst müssen akute Verkehrssicherheitsprobleme, mangelnde Parkmöglichkeiten sowie Engpässe, die zu unnötigen Staus führen, behoben werden. Eine sichtbare Aufwertung der Lebensqualität für die Bevölkerung im Bezirk, wird mit der Vorlage leider nicht erreicht.

Mit über 130 Artikeln ist unser Baureglement eines der umfangreichsten und kompliziertesten im ganzen Kanton Schwyz (z. B. Einsiedeln: 66 Artikel / Wollerau 95 Artikel / Schwyz: 52 Artikel). Viele Artikel lassen dem Bezirksrat sehr grossen Ermessensspielraum, welcher subjektiven Entscheiden Vorschub leisten kann (zum Beispiel die Phrase «Der Bezirksrat kann…» ist im Küssnachter Baureglement ganze 13 mal zu finden!). Hier sind Verbesserungen zwingend und seit Jahren überfällig. Das Baureglement müsste grundlegend überarbeitet und im Sinne des Bürgers deutlich vereinfacht werden. Dies würde auch die Rechtssicherheit für alle Beteiligten erhöhen.

Die vorliegende Teilrevision ist definitiv weder Fortschritt noch Verbesserung. Stur und ohne die Bevölkerung ernst zu nehmen, versucht man die Vorlage erneut durchzupeitschen. Bei einem Nein verlieren wir nichts, sondern geben dem Bezirksrat die Chance, in der kommenden Gesamtrevision die nötigen Verbesserungen mit neuem Schwung, mutig in Angriff zu nehmen. Nein zur Teilrevision der Nutzungsplanung am 10. Februar 2019, das sind wir unserem schönen Dorf schuldig.

Nein zur schädlichen Zersiedelungsinitiative

Nein zur schädlichen Zersiedelungsinitiative 1920 700 Samuel Lütolf

Die Junge SVP Kanton Schwyz hat zur Zersiedelungsinitiative einstimmig die Nein-Parole beschlossen. Das Problem der Zersiedelung und des Verschleisses an Kulturland durch die rege Bautätigkeit wird durch die JSVP anerkannt. Voll auf die Bremse zu treten und den gesamten Bestand an Bauland von heute auf morgen einzufrieren, ist jedoch klar das falsche Rezept. Innerhalb der letzten 10 Jahre sind 800’000 Menschen in die Schweiz eingewandert. Diese masslose Zuwanderung führt zu vielen Problemen im Bereich der Infrastruktur, der Finanzierung unserer Sozialwerke und natürlich muss so auch immer mehr gebaut werden. Aus diesen Gründen würde man viel besser die Zuwanderung effektiv begrenzen.

Für die JSVP ist klar, in der Schweiz sollten wir dort bauen können, wo es sinnvoll ist. Und nicht wie es die Initiative vorsieht, dort wo es zufällig noch Baulandreserven hat. Gemeinden und Kantone, welche immer sorgfältig mit den Landressourcen umgegangen sind, würden mit der Initiative bestraft werden. Andere Orte hingegen, welche immer auf Vorrat eingezont haben, würden dafür sogar noch belohnt. Die Junge SVP empfiehlt deshalb ein Nein zur schädlichen Zersiedelungsinitiative.

In der Schweiz hat das Volk das letzte Wort

In der Schweiz hat das Volk das letzte Wort 994 1080 Samuel Lütolf

Seit über 150 Jahren hat uns die direkte Demokratie Kontinuität, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Sicherheit und eine Leben in Freiheit beschert. Wir haben nicht die besseren Politiker als andere Länder, sondern ein einzigartiges Staatssystem. Bei uns hat das Volk das letzte Wort.

Seit einigen Jahren wird das bewährte Schweizer System aber immer je mehr in Frage gestellt. Das Bundesgericht stellt in seiner Rechtssprechung seit 2012 internationales Recht generell über Schweizer Recht. Politiker (die eigentlich auf die Schweizer Verfassung geschworen haben!) stützen diesen Entscheid des Bundesgerichts und setzen Volksentscheide, mit Verweis auf internationale Verträge und Verpflichtungen, nicht mehr um. Das Vorgehen hat System, man will die Bürgerinnen und Bürger entmachten. Es ist den Polit-Eliten zu mühsam geworden immer auf das Volk hören zu müssen.

Es braucht nun die Selbstbestimmungsinitiative um dieser Fehlentwicklung endlich ein Ende zu setzen. Wo soll das hinführen wenn internationale Verträge, Bestimmungen, Richtlinien und Verordnungen über der eigenen Bundesverfassung stehen? Die Selbstbestimmungsinitiative will nichts anderes als den Zustand vor 2012 wiederherstellen. So, dass es für alle klar ist: Die demokratische Schweizer Verfassung steht über internationalen Verträgen. So wie es in einem souveränen Staat eigentlich üblich sein sollte. Setzen wir uns ein für unsere Rechte, für die direkte Demokratie und für die Schweiz! JA zur Selbstbestimmung!

Nein zu Fair-Food!

Nein zu Fair-Food! 1349 569 Samuel Lütolf

Links-Grüne Kreise haben die Fair-Food-Initiative lanciert. Ziel: Die Qualität der in der Schweiz verkauften Lebensmittel, soll verbessert werden. Weg zum Ziel: Noch strengere Vorgaben, noch mehr Gesetze und noch schärfere Kontrollen, sowohl für inländische Lebensmittel wie auch für importierte Produkte.

Die Schweiz ist doch bereits heute weltweit eines der führenden Länder, was die Qualität von Lebensmitteln anbetrifft. Leider scheint dies den Initianten schlicht entgangen zu sein. Zudem sind die bereits heute sehr strengen Vorgaben ein sehr wichtiges Verkaufsargument für die inländische Produktion, dieses Argument wird mit der Fair-Food-Initiative hinfällig, müssten neu auch ausländische Produzenten nach Schweizer Standards produzieren. Manchmal muss ich wirklich staunen. Genau jene Kreise, welche ständig gegen die SVP-Selbstbestimmungsinitiative schiessen, mit der Begründung: «völkerrechtliche Verträge seien in Gefahr», haben im Fall der Fair-Food-Initiative überhaupt kein Problem damit, völkerrechtliche Verpflichtungen gegenüber der Welthandelsorganisation (WTO), der EU und anderen Ländern mit denen wir Freihandelsabkommen haben, leichtfertig zu ignorieren. Am Ende wird ein riesiger Apparat an Kontrolleuren und Qualitätsprüfern aufgebaut werden müssen, um die hohen Schweizer Standards in der ganzen Welt durchzusetzen. Wer wird deren Löhne bezahlen? Die Preise für jegliche Art von Lebensmitteln werden stark ansteigen und leichte Zweifel überkommen mich: Werden die Konsumenten das am Ende auch so unglaublich fair finden?

NEIN zum Biberhof

NEIN zum Biberhof 1920 915 Samuel Lütolf

Der Kauf des Biberhof-Asylheims ist klar abzulehnen. Der Preis für die Immobilie ist mit 5.4 Mio zu hoch, zudem sind die zusätzlichen Kosten für Renovation und Unterhalt für das marode Gebäude noch nicht einmal eingerechnet. Die sehr volatilen Asylzahlen kann niemand voraussagen, deshalb ist es falsch, dass mit dem Kauf Geld gespart werden kann. Im Gegenteil, wenn die Zahlen weiterhin sinken wird es sogar noch richtig teuer. Der Mietvertrag für das Asylheim Biberhof läuft am 22. September 2020 ab und dem horrenden Mietzins kann damit endlich ein Ende gesetzt werden. Natürlich ist es viel bequemer für die Kantonsregierung mit fremden Geld auf Vorrat Platz zu schaffen um nicht immer wieder nach kostengünstigen Lösungen zu suchen, jedoch wünsche ich mir als Bürger letzteres. Dazu kommt: Auf dem Gelände, welches nur zu einem kleinen Teil bebaubar ist, anliegend an national geschützte Moorlandschaft, eigeengt zwischen Fluss, Kantonsstrasse und Bahngleis wird man nie etwas schlaues realisieren können. Der Regierungsrat hat dies aber scheinbar nun doch noch erkannt und kürzlich gegenüber den Medien die Aussage getroffen, das Gelände könne als Parkplatz genutzt werden. Aus meiner Sicht fehlt schlicht die Strategie und der Nachweis dafür, dass wir diesen Biberhof brauchen.